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Goldfund in Leimen
Erstelldatum01.04.2022
Die Haushaltsprobleme sind vorbei
Die Haushaltsprobleme sind vorbei
Aufatmen bei der Leimener Stadtverwaltung – die streng geheim vorgenommenen Probebohrungen im Stadtwald haben einen für alle unerwarteten und überraschenden Erfolg gezeigt – es wurden abbauwürdige Goldvorkommen entdeckt.
Angesichts der dramatischen Haushaltslage griff Oberbürgermeister Hans Reinwald im vergangenen Sommer nach einem verzweifelten Ausweg und engagierte auf eigene Kosten einen Geologen, der den Leimener Untergrund systematisch nach Bodenschätzen absuchte. Prof. Dr. Dr. Paul Aureus, Dipl.-Geologe und Inhaber des Lehrstuhls für angewandte Geophysik der Universität Bad Salzuflen konnte nun ein Resultat vorweisen, das selbst kühnste Optimisten nicht erwartet hätten – abbauwürdige Mengen des edlen Metalls in Leimen. „Eigentlich habe ich selbst nicht an einen Erfolg geglaubt“, so der überglückliche Oberbürgermeister, „verglichen damit sind 6 Richtige etwas alltägliches. Anfangs konnte ich es nicht fassen, als ich den Bericht las. Ich bin überglücklich!“
Für Prof. Dr. Dr. Aureus stand der Ausgang der Suche allerdings fest. „Ich war davon überzeugt, dass es hier Gold gibt, wenngleich ich von der festgestellten Menge selbst überrascht bin. Meine Untersuchungen haben ergeben, dass es während der Zeit des Trias vor rund 220 Millionen Jahren im Gebiet des heutigen Kraichgauer Hügellandes zu marinen Verwerfungen von Buntsandstein, Keuper und Muschelkalk kam. Die damals hier fließenden Gewässer – ein letzter Ausläufer ist der Rösbach – führten große Mengen goldhaltigen Gesteins mit sich. Es kam nur darauf an, herauszufinden, wo sich diese Ablagerungen heute befinden. Ich habe hier zwar eine große Erfahrung, aber ohne das nötige Quäntchen Glück hätte ich es nicht geschafft, in den meterdicken Lößschichten die richtigen Stellen zu finden.“
Die Mengen selbst, die abgebaut werden können, werden unterschiedlich bewertet. Während die Stadtverwaltung hinter vorgehaltener Hand mit etlichen Millionen rechnet, die nach dem Abbau in der Kasse verbleiben, schätzt der Geologe den Goldvorrat in den Leimener Hügeln verhalten optimistisch auf rund 20 – 30 Tonnen, was nach aktuellem Marktpreis zwischen 1,1 bis 1,6 Mrd. € entsprechen würde. Selbst wenn man die nicht unbeträchtlichen Abbaukosten berücksichtigt, dürften die Leimener Haushaltssorgen damit auf weite Sicht hin gelöst sein.
Wo die genauen Fundstellen liegen, wollten weder der Professor noch der Oberbürgermeister verraten, um andere Schatzsucher davon abzuhalten, sich nun ebenfalls auf die Suche zu machen. „Das Gold gehört der Stadt und ihren Bürgern, wilde Schatzsucher werden unnachsichtig bestraft“, so der Oberbürgermeister ernst.